Sonntag, 13. März 2016

[Kurzrezension] Die Diamantkrieger Saga - Damirs Schwur - Bettina Belitz

 
Titel: Die Diamantkrieger Saga -
Damirs Schwur
Autor: Bettina Belitz
Seitenzahl: 448 Seiten
Verlag: cbt 
(22. Februar 2016)
Genre: Fantasy, Science Fiction
Preis: 17,99 € (Hardcover)
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Das Cover wurde sehr schön gestaltet. Es ist sehr ansprechend futuristisch, aber auch mystisch gestaltet worden. Das Farbspiel gefällt mir unheimlich gut und stellt für mich auch einen Bezug zu den Diamanten her, um die es in der Geschichte auch geht.
Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft – jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht – bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamantkriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.                                                                      

Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Es fiel mir sehr schwer und schlussendlich, musste ich das Buch abbrechen. Bettina Belitzs Schreibstil ist eigentlich sehr schön detailreich und wortgewandt, aber leider wurden mir die meisten Charaktere nur zu leicht beschrieben, nicht weiter angerissen. Was mir auch auffiel war, dass die "schlechten" Protagonisten oft genau dieselben Eigenschaften hatten. Vieles wurde übertrieben dargestellt, sodass es unglaubwürdig wirkte. Kratos (ihr Chef in der Unterwelt) sabberte - ihre Mutter Jaga sabberte und so zog sich das in vielen Bereichen durch. Zudem kam die Geschichte einfach nicht auf den Punkt. Jedes Mal, wenn es Spannung versprach, wurde diese von Sara durch -pardon- hirnrissige Aktionen und Handlungen/Verhaltensweisen zerstört. Ich konnte mich nicht in Sara hineinversetzen. Anfangs hatte ich noch verständnis für Sara, für ihre Paranoia, ihre Art, aber zunehmend wurde es mir zu anstrengend. Sara wird als überaus intelligentes Mädchen dargestellt. Leider konnte ich das nicht nachvollziehen ihre Art war schlichtweg naiv und -entschuldigt die Härte- dümmlich. Es war über die Seiten hinweg keine Entwicklung in ihr zu sehen. Es ärgerte mich einfach zunehmend und ich musste mich durch die Kapitel quälen, in der Hoffnung auf eine Art Wendung in ihrem Charakter zu treffen. Die Geschichte wirkte für mich zu wirr, zu schlecht durchdacht. Es wirkte wie eine Mixtur aus den verschiedensten Handlungsbereichen, die es zu verschmelzen galt, aber leider nicht gelang. Drogendrama? Science Ficiton? Fantasy? Ein Buch über den gewaltätigen kriminellen Untergrund? Alles wurde angerissen, aber schlecht verbunden. Dadurch beschloss ich das Buch zur Seite zu legen und es vorerst nicht zu beenden.
"Die Diamantkrieger Saga - Damirs Schwur" konnte mich leider nicht überzeugen und wurde von mir abgebrochen. Die Geschichte, war mir zu sehr angerissen, nicht vollendet und schlecht durchdacht.
Ich vergebe für dieses Buch leider nur 2 von 5 Eulen.


1 Kommentar:

  1. Hey!
    Ein vernichtendes Urteil. Das Buch scheint aber auch wirklich sehr zu polarisieren. Bei mir liegt es auf dem SuB. Mal schauen, wie es mir gefällt.
    LG
    Yvonne

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